GESCHICHTE

Die ersten Bürerinnen und Bürer, welche das bewaldete Gebiet urbar machten, wurden kirchlich gesehen von Stans aus betreut. 

Als die Bevölkerung wuchs, bildete sich in Büren zuerst ein weltliches Zentrum, eine kleine Burg, als Sitz der Herren von Büren. Dicht daneben erhob sich eine Kapelle, welche erstmals 1494 erwähnt wird. 

Mit Bewilligung des Landrates wurde sie ab 1593 erneuert und vergrössert. Man goss damals auch zwei neue Glöcklein, die bis heute aufbewahrt werden. Die Kapelle wurde 1596 eingeweiht. 

Die Kapelle erhielt von 1597 bis 1599 Vermächtnisse, Vergabungen und Bussen vom Landrat zugesprochen, welche den finanziellen Unterhalt der Kapelle sicherstellten. Über 250 Jahre tat die Katharina-Kapelle neben dem "Schlössli" ihren Dienst, bis sie zu klein wurde. 

Im 19. Jahrhundert brachte die Gemeinde "einen Fond für Stiftung einer Pfründe zusammen und erbaute ein Pfrundhaus", verbunden mit dem Schullokal. 1863 wurde also eine Kaplanei erstellt und ein Jahr später der erste Kaplan, Franz Rohrer, gewählt. 

Von 1867 da­tiert der Bau der dritten Kapelle, welche 1869 durch den Weihbischof von Chur eingeweiht wurde. 1905 erhielt die Kapelle eine Empore, so dass 1932 der Kirchenchor gegründet werden konnte. 

Seit 1928 finden auch unsere lieben Verstorbenen in Büren neben dem Gotteshaus ihre letzte Ruhestätte. 

Am 25. November 1966 beschloss die Kapellgemeindeversammlung Büren den Bau der heutigen Bruderklausenkirche, welche am 18. August 1968 durch den Abt Leonhard Bösch von Engelberg eingeweiht wurde.    

 

Odermatt Anton, Kapelle und Pfründe in Büren, Beiträge zur Geschichte Nidwaldens, BGN 2 (1885), 83ff

Bünter Adelhelm, Festschrift zur Einweihung der Bruderklausenkir­che in Büren, 1968 

 

 

50 Jahre Bruderklausenkirche Büren 2018

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